Das Kärntner und Osttiroler Leichte Artillerieregiment Nr. 7

Aus den Kanonieren der "Kärntner-Volkswehr-Artillerieabteilung" und dem Nachfolgetruppenkörper, der "Kärntner Feldhaubitzbatterie Nr. 2 der Brigadeartillerieabteilung Nr. 6", 1929 aufgestellt, beide die Tradition des ehemaligen "K. u. k. Feldkanonenregimentes Nr. 9" weiterführend, entstand mit 1. März 1936 das "Kärntner und Osttiroler Leichte Artillerieregiment Nr. 7".

Vorerst nur aus der I. Abteilung bestehend, zur 7. Division gehörend, erfolgte nach Bildung des Regimentskommandos und der II. und III. Abteilung mit 1. Oktober 1936 die Formierung des Regimentes. Zum Regimentskommandanten war bis März 1938 Oberstleutnant (später Oberst) Alexander KAUFMANN bestellt.

Die Dislozierung sah folgendermaßen aus: Regimentskommando, Beobachtungs-, I. und II. Abteilung in der Artilleriekaserne KLAGENFURT und die III. Abteilung lag in SEEBACH bei VILLACH.

Als Traditionsgedenktage waren zugewiesen:

I. und II. Abteilung:       15. Mai 1916 VIELGEREUTH-LAFRAUN

III. Abteilung:               24. Oktober 1917 Durchbruchschlacht FLITSCH-KARFREIT

 

Der Schematismus vom 1. April 1937 weist folgenden Berufssoldatenstand auf:

 

Offiziere:

Oberst und

Regimentskommandant:           KAUFMANN Alexander

Oberstleutnante:          AUER  Arthur                       I. Abteilung

                                   PENNAZATO Friedrich          II. Abteilung

                                   PEINEMANN Ernst              III. Abteilung

Hauptleute:                  PIRKER Franz

                                   KERNMEIER Fritz

                                   JOBST Rudolf

Oberleutnante:             NOCODEM Otto

                                   KRAUS Hermann

                                   VITAL Franz

                                   MÖSSLER Reinhold (später Kdt der 8. GebBrig. stvBefH II. Korps)

                                   GEMERITH Ernst

Leutnante:                   HEGENBART Josef

                                   SEILER Robert

                                   FORSTNER Siegfried

                                   KIRSCH Kurt

                                   LÜTGENDORF Karl (später Bundesminister für 
                                                               Landesverteidigung)

                                   SCHULMEISTER Karl (später Kdt l/HAR, ArKo GrpKdo III, 
                                                                  MilKdt von Burgenland)

                                   RÖMER Heinrich (später Kdt BAA 7, BMLV/Amt für LB)

Offizier des Sanitätsdienstes:               ObltA   FEHRINGER Ferdinand

Offizier des Verwaltungsdienstes:         Oblt     di GASPERO Roman

Offizier des Wirtschaftsdienstes:           WLt     BILKA Peter

 

Berufsunteroffiziere:

Truppenunteroffiziere:                         Vzlt WILFING Franz

                                                          PAZMANN Ferdinand

                                                          WALLNER Johann

                                                          NAGILLER Ludwig

                                   OffzStv:          BÖCK Franz

                                                          DUDA Johann

Zeugsunteroffiziere:      OffzStv:          FRIEHS Franz

                                                          STREIT Franz

Wirtschaftunteroffizier: WVzlt             BURANER Karl

Das Regiment führte vor seiner Eingliederung in die Deutsche Wehrmacht die Truppenbezeichnung "Deutsch-Österreichisches Leichtes Artillerieregiment Nr. 7". Im letzten Regimentstagesbefehl vom 29. Juli 1938, Nr. 38/38, gibt Obstlt PENNAZATO, in Vertretung des Regimentskommandanten, die Auflösung dieses traditionsreichen Truppenkörpers bekannt und dankt allen Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften für ihre hervorragende Unterstützung und Arbeit, die sie so lange Zeit vorbildlich, willig und unermüdlich geleistet haben.

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